Schritt 2: Mo­dell prü­fen bzw. an­pas­sen

Nach der Identifikation des Optimierungszwecks sowie möglicher Optimierungsparameter gilt es, das Systemmodell zu analysieren. Dabei wird u. a. geprüft, ob das Modell dazu geeignet ist, die Abhängigkeiten zwischen Zielfunktionen und Optimierungsparametern abzubilden bzw. ob die Zielfunktionen sogar differenzierbar bzgl. der Parameter sind. Die Differenzierbarkeit des Modells ist wichtig hinsichtlich des später auszuwählenden Optimierungsalgorithmus. Bei Bedarf ist das Modell anzupassen oder auch zu erweitern.

Für das schienengebundene Fahrzeug wird das Modell der Strecke und des Reglers (im Sinne der Prozessdynamik) analysiert und bei Bedarf angepasst. Des Weiteren überprüft man, ob der im vorherigen Schritt identifizierte Optimierungszweck mit Hilfe des Modells zu realisieren ist.

Weitere Beispiele, z.B. für die optimale Auslegung des Hybridspeichers in einem Inselnetz, die zusammen mit dem Lehrstuhl für Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik bearbeitet wurde, finden Sie in der folgenden Bildergalerie.

Sie sollten vor dem nächsten Schritt folgendes haben: Ein an den Optimierungszweck angepasstes Modell

Ist das Systemmodell an den im Schritt 1 definierten Optimierungszweck angepasst so klicken Sie auf den nachfolgenden Link für den nächsten Schritt.

weiter zu Schritt 3

Schritte des Vorgehensmodells
1.Optimierungszweck identifizieren
2.Modell prüfen bzw. anpassen
3.Zielfunktionen und Nebenbedingungen formulieren
4.Optimierungsalgorithmus auswählen
5.Optimierungsproblem lösen
6.Prozessmodelle berücksichtigen
7.Lösungen implementieren