Schritt 1: Op­ti­mie­rungs­zweck iden­ti­fi­zie­ren

Auf Basis eines vorliegenden Systemmodells des mechatronischen Systems können nachfolgend Potentiale für den Einsatz von Optimierungsverfahren identifiziert werden. Dabei werden mögliche Ziele der Optimierung (im Sinne von Gütekriterien) qualitativ beschrieben. Für das Beispiel eines schienengebundenen Fahrzeugs sind mögliche Ziele z. B. „minimiere Energieverbrauch“ sowie „maximiere Fahrkomfort“. Darüber hinaus gilt es zu prüfen, welche Parameter Einfluss auf diese Ziele haben (Optimierungsparameter, wie z. B. Reglerparameter) und mit welchen Größen eine Bewertung zur Zielerfüllung quantifiziert werden kann (im Sinne von Observablen, z. B. die Aufbaubewegungen des Fahrzeugs zur Bewertung des Fahrkomforts).

Im Falle einer geplanten (optimalen) Auslegung eines Hybridspeichers in einem Inselnetz könnten die "Kostenminimierung", eine "maximale Energiereserve" oder "maximale Lebenszeit" der Energiespeicher mögliche Ziele sein. Diese hängen stark von dem zu erwartenden Lastdatenprofil ab und lassen sich primär durch die Kapazität der Energiespeicher beeinflussen, welche in diesem Falle als Optimierungsparameter angesehen werden können. Diese sollten so ausgelegt werden, dass zu jeder Zeit genügend Speicherleistung vorliegt um Systeminstabilität zu vermeiden.

Sie sollten vor dem nächsten Schritt folgendes identifiziert haben:
Optimierungszweck und potentielle Optimierungsparameter

Wenn Sie dies haben, dann klicken Sie auf den nachfolgenden Link für den nächsten Schritt.

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Schritte des Vorgehensmodells
1.Optimierungszweck identifizieren
2.Modell prüfen bzw. anpassen
3.Zielfunktionen und Nebenbedingungen formulieren
4.Optimierungsalgorithmus auswählen
5.Optimierungsproblem lösen
6.Prozessmodelle berücksichtigen
7.Lösungen implementieren