In­sti­tut für Math­em­atik

Nach­hol­ter­min der Wei­er­straß­vor­le­sung wird erneut ver­schoben

Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus und der aktuellen Empfehlungen des Kreises und Landes wird der geplante Nachholtermin 2021 für die Weierstraß-Vorlesung von 2020 erneut verschoben. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis. Wir werden zu gegebener Zeit auf den üblichen Kanälen über einen Nachholtermin informieren und würden uns über Ihr weiteres Interesse und Ihre Teilnahme an der Veranstaltung sehr freuen.

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Die Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM) hat Jun.-Prof. Dr. Thomas Berger von der Universität Paderborn den Richard-von-Mises-Preis verlie-hen. Der Wissenschaftler erhält die Auszeichnung für seine herausragende Arbeit zur adaptiven Regelung von nichtlinearen und unendlichdimensionalen Systemen und ihrer Anwendung u. a. in der Mehrkörperdynamik. Die Verleihung fand im Rahmen der digi-talen 91. GAMM-Jahrestagung statt. Die…

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Max Hoffmann wurde mit seinem Projekt SiMpLe-Geo (Schnittstellen in Mathematik-Veranstaltungen zur professionsorientierten Lehramtsausbildung – Geometrie) mit dem Lehrpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs 2020 der Universität Paderborn ausgezeichnet worden. Damit konnte er als einer von drei Preisträgern die Auswahlkommission überzeugen. Der mit 5000€ dotierte Preis wird am Tag der Lehre der Universität Paderborn am 18. Mai 2021 verliehen. …

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Foto (Universität Paderborn): Dr. Benjamin Küster, Institut für Mathematik.

Fliegt ein Flugzeug immer geradeaus, umrundet es irgendwann die annähernd kugelförmige Erde auf einer kreisförmigen Flugbahn – vorausgesetzt, es handelt sich um ein Flugzeug, dem nie der Sprit ausgeht. In Räumen mit einer komplexeren Geometrie als jener der Erde können die gedachten Bahnen eines immer geradeaus fliegenden Flugzeugs dagegen deutlich komplizierter aussehen. Wie aber ließen sich diese sinnvoll mit Zahlen charakterisieren? Diese und…

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The conference Reductive Groups 2020 will take place at June 29 - July 1 as electronic meeting on zoom. For further Information visit the Conference Homepage Reductive Groups 2020.

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Masterschwerpunkt: Partielle Differentialgleichungen Bild: Oseberg-Transition zur Kuramoto-Sivashinsky-Gleichung

Partielle Differentialgleichungen bilden nicht nur den mathematischen Kern in einer Vielzahl von Modellen beispielsweise in Natur- und Ingenieurwissenschaften; ihr Verständnis ist auch verbunden mit vielfältigen Bezügen zu weiteren mathematischen Disziplinen wie etwa Funktionalanalysis oder auch Differentialgeometrie. Der im Wintersemester 2020/21 startende Masterschwerpunkt soll nicht nur einen breit angelegten Überblick über Grundlagen in…

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Update: Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus und der aktuellen Empfehlungen des Kreises und Landes wird die für den 24.04.2020 geplante Weierstraß-Vorlesung 2020 verschoben. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis. Wir werden zu gegebener Zeit auf den üblichen Kanälen über einen Nachholtermin informieren und würden uns über Ihr weiteres Interesse und Ihre Teilnahme an der Veranstaltung sehr freuen. Der Weierstraß-Vortrag 2020 findet am 24.…

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Das 56. Treffen der Konferenzreihe "Seminar Sophus Lie" findet am 14./15. Februar 2020 in Paderborn statt. Eingeladene Sprecher sind Yves Benoist (Universite Paris-Sud) Manfred Einsiedler (ETH Zürich) Tobias Hartnick (KIT Karlsruhe) Alessandra Iozzi (ETH Zürich) Ralf Köhl (Justus-Liebig Universität Gießen) Job Kuit (Universität Paderborn) Armin Rainer (Universität Wien) Erik P. van den Ban (Utrecht, Netherlands) Weitere Informationen siehe Kon…

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Neuer Sonderforschungsbereich

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab Januar 2023 den neuen Sonderforschungsbereich / Transregio „Ganzzahlige Strukturen in Geometrie und Darstellungstheorie“ (SFB/TRR 358). Der Verbund wird von den Universitäten Bielefeld und Paderborn getragen. Weitere Informationen.

GDMV2018

Die gemeinsame Jahrestagung der GDM und der DMV fand vom 5. bis 9. März 2018 an der Universität Paderborn statt. Hier finden Sie eine Bildergalerie der Konferenz.

Pro­mo­tionss­ti­pen­di­um der Stud­i­en­stif­tung des deutschen Volkes für Lasse Wolf

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Lasse Wolf, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe „Spektralanalysis“ (Leiter: Jun.-Prof. Dr. Tobias Weich), wurde für seine herausragenden Studienleistungen belohnt: Für sein Promotionsvorhaben bekam er ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes zugesprochen. „Die Studienstiftung ist eines der größten und namhaftesten Begabtenförderwerke“, erklärt er, weshalb die Freude über die Unterstützung umso größer ist. Doch bevor die Zusage kam, musste er viel Zeit und Arbeit für die Bewerbung aufwenden. Im Interview erzählt er, wie das Bewerbungsverfahren abläuft, welches Dissertationsprojekt er eingereicht hat und was ihn nun erwartet.

Was bedeutet es für Sie persönlich, ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes zu bekommen?

Mit der Unterstützung der Studienstiftung ist die Finanzierung meiner Promotion abgesichert. Ich kann mich also auf mein Projekt konzentrieren und muss keine weitere Finanzierungsmöglichkeit suchen. Außerdem habe ich auch keine Lehrverpflichtung, habe also noch mehr Zeit mich meiner Promotion zu widmen. Zusätzlich erhalte ich eine 25%-Stelle aus der Emmy-Noether-Projektgruppe meines Betreuers Tobias Weich. Zusammen ist das eine sehr gute Kombination. Während meiner Studienzeit wurde meine Bewerbung bei der Studienstiftung abgelehnt, deshalb freue ich mich umso mehr, dass es dieses Mal geklappt hat.

Wie läuft dafür der Prozess ab? Wie lange hat es insgesamt gedauert, von der Bewerbung bis zur Zusage?

Die Bewerbung habe ich Anfang März abgeschickt. Die ersten Arbeiten daran habe ich aber schon im Januar begonnen. Die lange Zeitspanne erklärt sich dadurch, dass ich noch meine Masterarbeit beenden musste und die Bewerbung für das Stipendium der Forschungskommission erstellt habe. Die Bewerbung für die Studienstiftung ist auch deutlich aufwändiger, denn hier wird ein sehr ausführliches Exposé und ein ausformulierter Lebenslauf und viele andere Unterlagen gefordert. Nach der Bewerbung wird eine Vorauswahl auf Grundlage von formalen Voraussetzungen getroffen. Anfang April wurde ich darüber informiert, dass ich diese für mich positiv ausfiel. Daraufhin wurde ich zu einem Gesprächsgutachten nach Münster eingeladen, welches Anfang Mai stattfand. Das Gespräch dauerte eine gute halbe Stunde, in der ich Fragen zu meinem Projekt und meinem persönlichen Lebenslauf beantwortete. Im Anschluss wurde mir schon in Aussicht gestellt, dass das Gutachten "sicher positiv" ausfallen würde. Neben dem Gesprächsgutachten werden noch zwei Fachgutachten nur unter Berücksichtigung des Exposés erstellt. Die finale Zusage erhielt ich dann Ende Juli.

Welches Dissertationsprojekt haben Sie bei der Bewerbung eingereicht?

Ich habe mich mit dem Promotionsprojekt "Resonanzen für kommutierende Operatoren" beworben. Das Ziel ist es Resonanzen für Morse-Smale-Wirkungen einzuführen. Dabei sollen Methoden wie für den bekannten Fall von Anosov-Wirkungen benutzt und an das neue Setting angepasst werden.

Wie sehen jetzt die nächsten Jahre für Sie aus?

Ich werde ab Oktober durch die Unterstützung der Studienstiftung promovieren. Dadurch steht mir auch das ideelle Programm, unter anderem bestehend aus Sommerakademien und Kurztagungen offen. Zusätzlich plane ich auch einige Auslandsaufenthalte bei internationalen Experten, die durch die Emmy-Noether-Gruppe finanziert werden können.

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Zur Studienstiftung des deutschen Volkes

Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist das älteste und größte Begabtenförderungswerk in der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde 1925 in Dresden gegründet, im Jahr 1934 aufgelöst und 1948 in Köln als eingetragener Verein neu gegründet. Gemäß ihrer Satzung fördert sie „die Hochschulbildung junger Menschen, deren hohe wissenschaftliche oder künstlerische Begabung und deren Persönlichkeit besondere Leistungen im Dienste der Allgemeinheit erwarten lassen.“ Die Auswahl und Förderung der Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgen unabhängig von politischen, weltanschaulichen und religiösen Vorgaben.

Aktuell fördert die Studienstiftung über 12.700 Studierende und etwa 1.300 Doktoranden; die Zahl der Neuaufnahmen liegt bei rund 2.400 Studierenden und etwa 400 Doktorandinnen und Doktoranden pro Jahr. Die Förderung ist offen für alle Studiengänge und Hochschularten.

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Wer sich für ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes bewerben möchte, kann sich hier über den Bewerbungsprozess informieren: https://www.studienstiftung.de/promotion/promotionsvorschlag/

 

Lasse Wolf kann sich künftig auf die Unterstützung der Studienstiftung des deutschen Volkes freuen.
(Foto: Nico Rathai) Lasse Wolf kann sich künftig auf die Unterstützung der Studienstiftung des deutschen Volkes freuen.
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