In­sti­tut für Math­em­atik

Das Institut für Mathematik führt seit dem Wintersemester 2015/2016 in seinen Masterprogrammen Schwerpunktgebiete ein. Hiermit ermöglichen wir unseren Studierenden, sich fokussiert und umfassend mit einem zentralen Gebiet der modernen Mathematik auseinanderzusetzen. Im Wintersemester 2016/17 beginnt ein neuer dreisemestriger Masterschwerpunkt im Bereich der Harmonischen Analysis und Darstellungstheorie. Vorlesungen werden beigesteuert von den…

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Conference on the occasion of Charles Dunkl's 75th birthday, Paderborn, August 8 - 12, 2016. The invention of Dunkl operators in the late 1980ies has deeply influenced the modern theory of special functions and related harmonic analysis. Dunkl operators and their variants are naturally linked to the representation theory of affine Hecke algebras, and there are active areas of application such as Dunkl processes and quantum integrable…

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Es sind noch Plätze frei! Interessierte Studentinnen ab dem 4. Semester können sich noch bis zum 12. Juni für die Teilnahme an dem Mentoring-Programm perspEktIveM der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik bewerben. Das Programm bietet Studentinnen die einmalige Möglichkeit den Arbeitsalltag von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Universität Paderborn kennenzulernen und hautnah zu erleben. Die…

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Foto: Prof. Dr. Michael Winkler

Neues DFG-Projekt an der Universität Paderborn - Es könnte ein bedeutender Fortschritt in der Onkologie sein: An der Universität Paderborn untersucht ein Team von Mathematikern um Prof. Dr. Michael Winkler, wie das Wachstum von Krebstumoren mittels partieller Differentialgleichungen bestimmt werden kann. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das bis 2019 angelegte Vorhaben mit einer Summe von rund 185.000 Euro.

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Die „Frühlings-Uni 2016 – Das MINT-Schnupperstudium für Schülerinnen der Mittel-und Oberstufe“ fand vom 21. bis 24. März 2016 an der Universität Paderborn statt und stieß bei den teilnehmenden Schülerinnen auf durchweg positive Resonanz. „Ich finde es sehr gut, dass Veranstaltungen wie die Frühlings-Uni angeboten werden, da man viel über das Studium erfährt und in den Workshops selbst viel ausprobieren kann“, freut sich eine Schülerin.

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Praxis und Theorie vor Ort. Zum zehnten Mal veranstaltet das Institut für Mathematik der Universität Paderborn am 4. und 5. März 2016 diesen Workshop für Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Brüderkrankenhaus in Paderborn.

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Bereits zum sechsten Mal startet im Juli das Mentoring-Programm perspEktIveM an der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik. Das Programm bietet Studentinnen ab dem vierten Semester die Möglichkeit, eine zehnmonatige Mentoring-Partnerschaft mit DoktorandInnen einzugehen und sich frühzeitig mit Fragen und Anliegen rund um das Thema Promotion auseinanderzusetzen. In regelmäßigen Mentoring-Treffen tauschen sich die Studentinnen mit…

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Pader­borner Math­ezirkel - zweite Runde

Der Mathezirkel des Instituts für Mathematik der Universität Paderborn wendet sich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die sich intensiver mit Mathematik beschäftigen möchten. Interessierte Schülerinnen und Schüler, die mit der Schulmathematik der Mittelstufe vertraut sind und die Spaß am Denken haben, sind zur Teilnahme eingeladen. Im Herbst 2015 fand eine erste Runde des Mathezirkels statt. Am Dienstag, 19. Januar 2016, beginnt die…

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Neuer Sonderforschungsbereich

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab Januar 2023 den neuen Sonderforschungsbereich / Transregio „Ganzzahlige Strukturen in Geometrie und Darstellungstheorie“ (SFB/TRR 358). Der Verbund wird von den Universitäten Bielefeld und Paderborn getragen. Weitere Informationen.

GDMV2018

Die gemeinsame Jahrestagung der GDM und der DMV fand vom 5. bis 9. März 2018 an der Universität Paderborn statt. Hier finden Sie eine Bildergalerie der Konferenz.

Wie berechen­bar ist Chaos?

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Das Bild ist bekannt: Wird Tinte in ein Wasserglas getropft, entsteht ein kompliziertes und in sich verworrenes Schlierenmuster. Mit der Zeit verteilt sich die Farbe und das anfängliche Durcheinander gerät ins Gleichgewicht – eine Eigenschaft, die sogenannte chaotische Systeme aufweisen. Mit diesen (Un)Ordnungen beschäftigt sich die mathematische Chaosforschung, die jetzt im Fokus junger Wissenschaftler der Universität Paderborn steht. Ab Oktober nimmt dort eine Emmy Noether-Gruppe ihre Arbeit auf, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert wird.

Unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Tobias Weich von der Arbeitsgruppe Spektralanalysis werden die chaotischen Systeme mathematisch studiert. Dazu erklärt Weich: „Wir untersuchen sehr abstrakte dynamische Modelle, die in der reinen Mathematik an vielen zentralen Stellen auftauchen. So ist zum Beispiel die gleichförmige Bewegung von Teilchen in einem gekrümmten Raum unter bestimmten Bedingungen chaotisch. Eine aktuelle Fragestellung, mit der sich die Nachwuchsgruppe dann u. a. beschäftigen wird, ist, inwiefern das Streben in Richtung Gleichgewicht mit geometrischen Eigenschaften des gekrümmten Raumes zusammenhängt.“

Zwei Nachwuchsgruppen pro Jahr

Weich: „Pro Jahr richtet die DFG bundesweit für gewöhnlich im Schnitt nur zwei Emmy Noether-Gruppen im Bereich der Mathematik ein“. Das Programm ermöglicht es besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlern, sich durch die Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren. Weich weiß dabei insbesondere den Stellenwert internationaler Zusammenarbeit zu schätzen: „Die Förderung intensiviert die starke Vernetzung mit Kooperationspartnern in den USA, Frankreich und Japan“. Den Doktoranden biete sich dadurch die seltene Gelegenheit, einen Teil ihrer Promotionszeit in Berkeley, am MIT oder der Université-Paris-Sud zu verbringen, fügt der Paderborner Mathematiker hinzu.

Laut Weich liefere das Institut für Mathematik ein exzellentes Umfeld für die Forschungsvorhaben: „Auf dem Gebiet der Harmonischen Analysis auf Lie-Gruppen, was für unsere Arbeit essentiell ist, besitzt Paderborn ein internationales Renommee.“ Auch das ausgezeichnete Ausbildungsniveau der Studierenden sei ein ausschlaggebender Faktor bei der Standortwahl gewesen, so Weich weiter. „Durch die Einführung thematischer Masterschwerpunkte erhalten die Studierenden eine fokussierte Mathematikausbildung, durch die sie direkt in aktuelle Forschungsfragen einsteigen können“.

Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse und Kommunikation

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