Institut für Mathematik

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste fördert Paderborner Mathematikerin Jun.-Prof. Dr. Claudia Alfes-Neumann, Mathematikerin an der Universität Paderborn, ist in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen worden. Das hat die Akademie heute bekanntgegeben. Die Juniorprofessorin forscht zu Problemen der Zahlentheorie sowie der theoretischen Physik, Kombinatorik…

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Clarivate Analytics, verantwortlich für die in Wissenschaftskreisen bekannte Internetplattform „Web-of-Science“, veröffentlicht jedes Jahr eine Liste der weltweit meistzitierten Forscher*innen. Dabei wird nur aufgeführt, wer in einem bestimmten Forschungsfeld zu dem einen Prozent der am häufigsten Zitierten gehört. Gleich zum wiederholten Mal dabei ist Prof. Dr. Michael Winkler von der Universität Paderborn in der Kategorie „Mathematik“. Prof.…

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Am 08. und 09. November findet an der Universität Paderborn das 38. Kolloquium über Kombinatorik (KolKom 2019) statt.

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Das Bild ist bekannt: Wird Tinte in ein Wasserglas getropft, entsteht ein kompliziertes und in sich verworrenes Schlierenmuster. Mit der Zeit verteilt sich die Farbe und das anfängliche Durcheinander gerät ins Gleichgewicht – eine Eigenschaft, die sogenannte chaotische Systeme aufweisen. Mit diesen (Un)Ordnungen beschäftigt sich die mathematische Chaosforschung, die jetzt im Fokus junger Wissenschaftler der Universität Paderborn steht. Ab Oktober…

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Lasse Wolf, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe „Spektralanalysis“ (Leiter: Jun.-Prof. Dr. Tobias Weich), wurde für seine herausragenden Studienleistungen belohnt: Für sein Promotionsvorhaben bekam er ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes zugesprochen. „Die Studienstiftung ist eines der größten und namhaftesten Begabtenförderwerke“, erklärt er, weshalb die Freude über die Unterstützung umso größer ist. Doch bevor die Zusage kam,…

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(Graphik: Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main)

Prof. Dr. Uta Häsel-Weide (Universität Paderborn) und Prof. Dr. Elisabeth Moser Opitz (Universität Zürich) wurden mit ihrem Projekt „Zusammenhänge erkennen und besprechen – Rechnen ohne Abzählen (ZebrA)“ für den mit 70.000€ dotierten Polytechnik-Preis 2019 nominiert. Die Bewerberinnen und Bewerber konnten unter dem Motto des diesjährigen Polytechnik-Preises „Umgang mit Vielfalt in der MINT-Bildung“ ihre innovativen Unterrichtskonzepte einreichen.…

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Foto: Besim Mazhiqi, Universität Paderborn

Mathematikvorkurse 2019

Das Institut für Mathematik der Universität Paderborn bietet auch in diesem Jahr wieder Vorkurse für StudienanfängerInnen an. Diese finden vom 02.09.19 bis zum 27.09.19 statt. Der Vorkurs Mathematik richtet sich an alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger, die planen Mathematik, Chemie, Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau,⋅Computer Engineering, Technomathematik oder Lehramt mit Mathematikanteil (Sonderpädagogik, Grund-, Haupt-, Real-,…

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Vom 16. bis zum 19. September findet in Paderborn die dritte internationale Konferenz zur Mathematikschulbuchforschung und -entwicklung (ICMT3) statt. Veranstalter sind Prof. Dr. Sebastian Rezat und Prof. Dr. Mathias Hattermann vom Fachgebiet Didaktik der Mathematik der Universität Paderborn. Die „ICMT“ richtet sich an Fachdidaktiker*innen, Schulbuchentwickler*innen, Mathematiker*innen, Bildungsforscher*innen und Lehrende. Eine Anmeldung ist noch…

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Neuer Sonderforschungsbereich

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab Januar 2023 den neuen Sonderforschungsbereich / Transregio „Ganzzahlige Strukturen in Geometrie und Darstellungstheorie“ (SFB/TRR 358). Der Verbund wird von den Universitäten Bielefeld und Paderborn getragen. Weitere Informationen.

GDMV2018

Die gemeinsame Jahrestagung der GDM und der DMV fand vom 5. bis 9. März 2018 an der Universität Paderborn statt. Hier finden Sie eine Bildergalerie der Konferenz.

Wie berechenbar ist Chaos?

 |  EIM-Nachrichten

Das Bild ist bekannt: Wird Tinte in ein Wasserglas getropft, entsteht ein kompliziertes und in sich verworrenes Schlierenmuster. Mit der Zeit verteilt sich die Farbe und das anfängliche Durcheinander gerät ins Gleichgewicht – eine Eigenschaft, die sogenannte chaotische Systeme aufweisen. Mit diesen (Un)Ordnungen beschäftigt sich die mathematische Chaosforschung, die jetzt im Fokus junger Wissenschaftler der Universität Paderborn steht. Ab Oktober nimmt dort eine Emmy Noether-Gruppe ihre Arbeit auf, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert wird.

Unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Tobias Weich von der Arbeitsgruppe Spektralanalysis werden die chaotischen Systeme mathematisch studiert. Dazu erklärt Weich: „Wir untersuchen sehr abstrakte dynamische Modelle, die in der reinen Mathematik an vielen zentralen Stellen auftauchen. So ist zum Beispiel die gleichförmige Bewegung von Teilchen in einem gekrümmten Raum unter bestimmten Bedingungen chaotisch. Eine aktuelle Fragestellung, mit der sich die Nachwuchsgruppe dann u. a. beschäftigen wird, ist, inwiefern das Streben in Richtung Gleichgewicht mit geometrischen Eigenschaften des gekrümmten Raumes zusammenhängt.“

Zwei Nachwuchsgruppen pro Jahr

Weich: „Pro Jahr richtet die DFG bundesweit für gewöhnlich im Schnitt nur zwei Emmy Noether-Gruppen im Bereich der Mathematik ein“. Das Programm ermöglicht es besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlern, sich durch die Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren. Weich weiß dabei insbesondere den Stellenwert internationaler Zusammenarbeit zu schätzen: „Die Förderung intensiviert die starke Vernetzung mit Kooperationspartnern in den USA, Frankreich und Japan“. Den Doktoranden biete sich dadurch die seltene Gelegenheit, einen Teil ihrer Promotionszeit in Berkeley, am MIT oder der Université-Paris-Sud zu verbringen, fügt der Paderborner Mathematiker hinzu.

Laut Weich liefere das Institut für Mathematik ein exzellentes Umfeld für die Forschungsvorhaben: „Auf dem Gebiet der Harmonischen Analysis auf Lie-Gruppen, was für unsere Arbeit essentiell ist, besitzt Paderborn ein internationales Renommee.“ Auch das ausgezeichnete Ausbildungsniveau der Studierenden sei ein ausschlaggebender Faktor bei der Standortwahl gewesen, so Weich weiter. „Durch die Einführung thematischer Masterschwerpunkte erhalten die Studierenden eine fokussierte Mathematikausbildung, durch die sie direkt in aktuelle Forschungsfragen einsteigen können“.

Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse und Kommunikation

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