In­sti­tut für Math­em­atik

Vom 05.03.2018 bis 09.03.2018 richtet das Institut für Mathematik der Universität Paderborn die gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM) und der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) aus. Zuletzt gab es diese Kombination 2010 in München. Neben den beiden Jahrestagungen werden Themen auf der Schnittstelle in gemeinsamen Hauptvorträgen, sowie in speziellen Schnittstellensektionen wie beispielsweise…

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Das mathematische Institut bietet im kommenden Semester die einführenden Vorlesungen zur Analysis und zur Linearen Algebra und und ermöglicht Studieninteressierten damit einen Studienbeginn im Sommersemester.

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Tag der offenen Tür am 24. Juni 2018 Dass eine Hochschule kein Kosmos für sich ist, zeigt die Universität Paderborn am Sonntag, 24. Juni 2018, von 10 bis 17 Uhr beim Tag der offenen Tür. Die Uni präsentiert sich der Öffentlichkeit mit einem facettenreichen Standangebot, interessanten Vorträgen und spannenden Experimenten. Studieninteressierte können umfangreiche Beratungsangebote in Anspruch nehmen und sich so ein Bild vom Campus machen.…

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Im Herbst 2017 trifft sich der Paderborner Mathezirkel an den Samstagen 18.11. und 9.12., jeweils von 10 bis 16 Uhr (für Essen in der Mittagspause ist gesorgt); interessierte Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe oder auch der Mittelstufe sind herzlich dazu eingeladen. Die Workshops „Einführung in die komplexen Zahlen“ und „Gaußsche Zahlen, Summe von Quadraten und Primzahlen“ am 18.11. stehen ganz im Zeichen der „Wurzel aus -1“ und ihres…

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Vom 23. bis 27. Oktober fand an der Universität Paderborn die „Herbst-Uni – Das MINT-Schnupperstudium für Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe“ statt. Durch spannende Vorlesungen, Laborexperimente und Workshops konnten die Schülerinnen eine ganze Woche „echte Uni-Luft“ schnuppern und gleichzeitig mehr über die MINT-Fächer, die an der Universität Paderborn angeboten werden, erfahren. Mit 86 Teilnehmerinnen konnte die diesjährige Herbst-Uni zudem…

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Fortsetzung des Masterschwerpunkts "Harmonische Analysis und Darstellungstheorie" Als Teil des im WS 2016/17 eingerichteten Masterschwerpunkts "Harmonische Analysis und Darstellungstheorie" werden auch im WS 2017/18 Lehrveranstaltungen angeboten: Streutheorie mathematischer Quasikristalle (4+2) von Prof. Dr. Tobias Hartnick (Technion, Israel) Sphärische Räume I (4+2) von Prof. Dr. Bernhard Krötz Seminar SL(2,R) (S2) von Prof. Dr.…

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This international Workshop is a forum that brings together leading mathematicians with an expertise in analysing and simulating quasistationary behaviour and related rare events. This workshop covers a theoretical as well as applied aspects ranging from semiclassical analysis to new types of simulation algorithms. Further information can be found here:

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Alle zwei Jahre veranstalten Wissenschaftler aus Frankreich und Deutschland gemeinsam eine Fachtagung zur Optimierung. Seit mitterweile 18 Jahren ist es Tradition, ein drittes Land an der Organisation zu beteiligen. Im Jahr 2017 wird dies Italien sein. Nach den Austragungsorten London, Krakau und Toulouse ist das Institut für Mathematik der Universität Paderborn stolz, die 18. French-German-Italian Conference on Optimization vom 25. bis zum…

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Neuer Sonderforschungsbereich

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab Januar 2023 den neuen Sonderforschungsbereich / Transregio „Ganzzahlige Strukturen in Geometrie und Darstellungstheorie“ (SFB/TRR 358). Der Verbund wird von den Universitäten Bielefeld und Paderborn getragen. Weitere Informationen.

GDMV2018

Die gemeinsame Jahrestagung der GDM und der DMV fand vom 5. bis 9. März 2018 an der Universität Paderborn statt. Hier finden Sie eine Bildergalerie der Konferenz.

Wie berechen­bar ist Chaos?

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Das Bild ist bekannt: Wird Tinte in ein Wasserglas getropft, entsteht ein kompliziertes und in sich verworrenes Schlierenmuster. Mit der Zeit verteilt sich die Farbe und das anfängliche Durcheinander gerät ins Gleichgewicht – eine Eigenschaft, die sogenannte chaotische Systeme aufweisen. Mit diesen (Un)Ordnungen beschäftigt sich die mathematische Chaosforschung, die jetzt im Fokus junger Wissenschaftler der Universität Paderborn steht. Ab Oktober nimmt dort eine Emmy Noether-Gruppe ihre Arbeit auf, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert wird.

Unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Tobias Weich von der Arbeitsgruppe Spektralanalysis werden die chaotischen Systeme mathematisch studiert. Dazu erklärt Weich: „Wir untersuchen sehr abstrakte dynamische Modelle, die in der reinen Mathematik an vielen zentralen Stellen auftauchen. So ist zum Beispiel die gleichförmige Bewegung von Teilchen in einem gekrümmten Raum unter bestimmten Bedingungen chaotisch. Eine aktuelle Fragestellung, mit der sich die Nachwuchsgruppe dann u. a. beschäftigen wird, ist, inwiefern das Streben in Richtung Gleichgewicht mit geometrischen Eigenschaften des gekrümmten Raumes zusammenhängt.“

Zwei Nachwuchsgruppen pro Jahr

Weich: „Pro Jahr richtet die DFG bundesweit für gewöhnlich im Schnitt nur zwei Emmy Noether-Gruppen im Bereich der Mathematik ein“. Das Programm ermöglicht es besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlern, sich durch die Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren. Weich weiß dabei insbesondere den Stellenwert internationaler Zusammenarbeit zu schätzen: „Die Förderung intensiviert die starke Vernetzung mit Kooperationspartnern in den USA, Frankreich und Japan“. Den Doktoranden biete sich dadurch die seltene Gelegenheit, einen Teil ihrer Promotionszeit in Berkeley, am MIT oder der Université-Paris-Sud zu verbringen, fügt der Paderborner Mathematiker hinzu.

Laut Weich liefere das Institut für Mathematik ein exzellentes Umfeld für die Forschungsvorhaben: „Auf dem Gebiet der Harmonischen Analysis auf Lie-Gruppen, was für unsere Arbeit essentiell ist, besitzt Paderborn ein internationales Renommee.“ Auch das ausgezeichnete Ausbildungsniveau der Studierenden sei ein ausschlaggebender Faktor bei der Standortwahl gewesen, so Weich weiter. „Durch die Einführung thematischer Masterschwerpunkte erhalten die Studierenden eine fokussierte Mathematikausbildung, durch die sie direkt in aktuelle Forschungsfragen einsteigen können“.

Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse und Kommunikation

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