In­sti­tut für Math­em­atik

Das Institut für Mathematik führt seit dem Wintersemester 2017/2018 in seinen Masterprogrammen Schwerpunktgebiete ein. Hiermit ermöglichen wir unseren Studierenden, sich fokussiert und umfassend mit einem zentralen Gebiet der modernen Mathematik auseinanderzusetzen Im Wintersemester 2017/18 startet der neue Masterschwerpunkt Moderne Mathematische Methoden der Physik. 

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Am 6. Juli 2017 fand die Abschlussveranstaltung des Kooperationsprojektes "Mathematik-Forderkurs" der Universität Paderborn mit dem Pelizaeus-Gymnasium Paderborn statt. Unter der Betreuung von Max Hoffmann haben 14 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse im vergangenen Halbjahr einen mathematischen Stadtrundgang durch Paderborn entwickelt.

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Am 10.07.2017 um 16:15 Uhr im Hörsaal L2 finden die Antrittsvorlesungen von Jun.-Prof. Dr. Stefanie Rach und Priv.-Doz. Dr. Kshitij Kulshreshtha statt. Zunächst hält Jun.-Prof. Dr. Stefanie Rach ihren Vortrag mit dem Titel: "Bedingungsfaktoren für erfolgreiche Lehr-Lern-Prozesse am Übergang von der Schule in ein Mathematikstudium" Anschließend hält Priv.-Doz. Dr. Kshitij Kulshreshtha seinen Vortrag mit dem Titel "Effizientere…

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Am 22.05.2017 um 16:15 Uhr im Hörsaal L2 finden die Antrittsvorlesungen der neu berufenen Professoren Dr. Thomas Richthammer und Dr. Tobias Weich statt: Professor Dr. Thomas Richthammer Titel: Fest oder flüssig? Durchlässig oder nicht? – Beispiele stochastischer Modelle in der statistischen PhysikAbstract:Die statistische Physik zielt darauf ab, makroskopische Phänomene durch mikroskopischeGesetzmäßigkeiten zu erklären – so sollen etwa…

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Der Mathezirkel des Instituts für Mathematik der Universität Paderborn wendet sich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die sich intensiver mit Mathematik beschäftigen möchten. Interessierte Schülerinnen und Schüler, die mit der Schulmathematik der Mittelstufe vertraut sind und die Spaß am Denken haben, sind zur Teilnahme eingeladen. Am Dienstag, 2. Mai 2017, beginnt eine neue Runde mit Treffen im wöchentlichen Rhythmus. Ein Einstieg ist…

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Prof. Dr. Martin Hairer (Copyright Universität Warwick)

Am 19. Mai 2017 findet die diesjährige Weierstraß-Vorlesung statt. Der Hauptvortrag mit dem Titel "Taming infinities" wird von Prof. Dr. Martin Hairer (University of Warwick, GB) gehalten. Im Rahmen des historischen Vortrags spricht Prof. Dr. Walter Purkert (Universität Bonn) über "Felix Hausdorff als Philosoph und Literat".

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The 35th meeting of the conference Colloquium on Combinatorics takes place at Paderborn University (O Gebäude). The Colloquium on Combinatorics is a forum that brings together young researchers and well established scientists. The colloquium will cover all areas of Combinatorics and Discrete Mathematics in a broad sense, including combinatorial aspects in Algebra, Geometry, Optimization and Computer Science.

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Der offizielle Startschuss für die den aktuellen, sechsten Jahrgang des Mentoring-Programms perspEktIveM ist gestern mit einer Auftaktveranstaltung gefallen. Insgesamt vier Studentinnen aus verschiedenen Fachrichtungen der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik haben jetzt ein Jahr lang die Gelegenheit, sich mit Fragen rund um das Thema Promotion an ihre MentorInnen zu wenden. Dabei können sie z.B. den Ablauf einer Promotion,…

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Neuer Sonderforschungsbereich

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab Januar 2023 den neuen Sonderforschungsbereich / Transregio „Ganzzahlige Strukturen in Geometrie und Darstellungstheorie“ (SFB/TRR 358). Der Verbund wird von den Universitäten Bielefeld und Paderborn getragen. Weitere Informationen.

GDMV2018

Die gemeinsame Jahrestagung der GDM und der DMV fand vom 5. bis 9. März 2018 an der Universität Paderborn statt. Hier finden Sie eine Bildergalerie der Konferenz.

Wie berechen­bar ist Chaos?

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Das Bild ist bekannt: Wird Tinte in ein Wasserglas getropft, entsteht ein kompliziertes und in sich verworrenes Schlierenmuster. Mit der Zeit verteilt sich die Farbe und das anfängliche Durcheinander gerät ins Gleichgewicht – eine Eigenschaft, die sogenannte chaotische Systeme aufweisen. Mit diesen (Un)Ordnungen beschäftigt sich die mathematische Chaosforschung, die jetzt im Fokus junger Wissenschaftler der Universität Paderborn steht. Ab Oktober nimmt dort eine Emmy Noether-Gruppe ihre Arbeit auf, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert wird.

Unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Tobias Weich von der Arbeitsgruppe Spektralanalysis werden die chaotischen Systeme mathematisch studiert. Dazu erklärt Weich: „Wir untersuchen sehr abstrakte dynamische Modelle, die in der reinen Mathematik an vielen zentralen Stellen auftauchen. So ist zum Beispiel die gleichförmige Bewegung von Teilchen in einem gekrümmten Raum unter bestimmten Bedingungen chaotisch. Eine aktuelle Fragestellung, mit der sich die Nachwuchsgruppe dann u. a. beschäftigen wird, ist, inwiefern das Streben in Richtung Gleichgewicht mit geometrischen Eigenschaften des gekrümmten Raumes zusammenhängt.“

Zwei Nachwuchsgruppen pro Jahr

Weich: „Pro Jahr richtet die DFG bundesweit für gewöhnlich im Schnitt nur zwei Emmy Noether-Gruppen im Bereich der Mathematik ein“. Das Programm ermöglicht es besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlern, sich durch die Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren. Weich weiß dabei insbesondere den Stellenwert internationaler Zusammenarbeit zu schätzen: „Die Förderung intensiviert die starke Vernetzung mit Kooperationspartnern in den USA, Frankreich und Japan“. Den Doktoranden biete sich dadurch die seltene Gelegenheit, einen Teil ihrer Promotionszeit in Berkeley, am MIT oder der Université-Paris-Sud zu verbringen, fügt der Paderborner Mathematiker hinzu.

Laut Weich liefere das Institut für Mathematik ein exzellentes Umfeld für die Forschungsvorhaben: „Auf dem Gebiet der Harmonischen Analysis auf Lie-Gruppen, was für unsere Arbeit essentiell ist, besitzt Paderborn ein internationales Renommee.“ Auch das ausgezeichnete Ausbildungsniveau der Studierenden sei ein ausschlaggebender Faktor bei der Standortwahl gewesen, so Weich weiter. „Durch die Einführung thematischer Masterschwerpunkte erhalten die Studierenden eine fokussierte Mathematikausbildung, durch die sie direkt in aktuelle Forschungsfragen einsteigen können“.

Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse und Kommunikation

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