Schüleraktivierung und Verstehensorientierung mit dem GTR - Mathematik in der neuen E-Phase
StD Henning Körner (Universität Oldenburg)
Do, 22. Mai 2014, 18 Uhr , Hörsaal D2
Abstract: Im technologiefreien Unterricht dominieren algebraische Zugänge. Die Fähigkeit, Terme korrekt umformen zu können und Gleichungen entsprechend lösen zu können, stellt oft das ,Nadelöhr' zur eigentlich Problemlösung dar (,,Die Schüler können immer noch nicht die pq-Formel, wie soll ich da schöne Anwendungen machen?"). Mit GTR und CAS stehen nun aber vielfältige Zugänge und Überprüfungsmöglichkeiten für eigenes Tun zur Verfügung, die lerntheoretisch und fachdidaktisch geforderte Schülerorientierungen ermöglichen und dabei unterschiedliche Lerntypen berücksichtigen, also auch Binnendifferenzierungen in vielfältiger Weise ermöglichen. Prägnant formuliert: ,,Graph - Tabelle - Term" statt ,,Term - Term - Term". Der Vortrag zeigt an konkreten Beispielen auf, wie dies unterrichtlich umgesetzt werden kann und wie verhindert wird, dass anstelle von unverstandenem Knöpfchendrücken Verstehen durch GTR-Einsatz gefördert werden kann. Wieder prägnant: Der GTR nicht als ,Verhinderer' von Mathematik, sondern als ,Ermöglicher'. Es wird am Ende Axiom 1 des technologiegestützten Unterrichts formuliert. Die Inhalte beziehen sich auf die neue E-Phase nach dem Kernlehrplan.